Geschichte der Teiche

 

Die Teiche wurden von den Zisterziensermönchen in erster Linie als Teil der Schutz-und Verteidigungsanlage errichtet. Darüber hinaus dienten die Teiche zur Fischzucht, sowie zur Unterstützung der optischen Erscheinung der barocken Anlage und als Ort der Kontemplation.

 

Die darin lebenden Fischarten sind die Schleie, die Brachse und der Karpfen, der im seichten und eutrophen Gewässer ideale Lebensbedingungen vorfindet. Der Hecht und der Waller bilden in der Nahrungspyramide der Teichanlagen die oberste Stufe.

 

Im Verlauf vieler Jahrhunderte konnte sich aus einem einstmals künstlich angelegten Lebensraum ein natürliches Ökosystem mit einer typischen Wasser- und Ufervegetation bilden.

Die drei Gesten

Ende des 20.Jahrhunderts wurde im Rahmen von Kunst am Bau der Bildende Künstler Roland Kollnitz als Wettbewerbssieger damit beauftragt, unsere Schule mit einem Kunstwerk zu akzentuieren.
Es entstand eine dreiteilige Installation im Bereich der Steinbrücke.

An der Hausfassade der Firma Jergitsch ist ein Spiegel aus Edelstahl montiert, sodass ein neuer Blick auf das Stiftsgebäude möglich ist. Der Spiegel fängt den Blick ein und weist den Weg zum Stift.

Im Teich sind drei lange polierte Edelstahlstangen positioniert, welche auf der Wasseroberfläche treiben und blitzend die Sonne reflektieren, zudem unterstreichen die schwimmenden Edelstahlstangen die Stille und lassen bewusster hören.

Der dritte Teil dieser Installation ist eine sanfte Kuppel unmittelbar nach der Brücke, über die die Anlage betreten wird.

 

Das Ziel des Künstlers ist es die Stille und Schönheit des Ortes durch zarte unaufdringliche Gesten zu vertiefen.

Die Eiche

Die große Eiche nördlich der Stiftsanlage und neben dem Fischerhäuschen ist mit einem Alter von ungefähr 400 Jahren eine der ältesten Eichen Kärntens.

 

Quellen: Stift-Viktring 1142-1992 (Festausschuss 850 Jahre),

Bauchbericht 1999 Bundesrealgymnasium Klagenfurt- Viktring

BRG Klagenfurt-Viktring, Baubericht 1999